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Heutzutage benutzt fast jeder ein Handy. Ob in der Freizeit oder am Arbeitsplatz, dank der fortgeschrittenen Telekommunikation können wir Gespräche über tausende von Kilometern hinweg führen oder Daten austauschen. Wer sich ein Smartphone zulegt, muss natürlich auch auf Anbieter und Angebote achten. Oft verbreitet und viel benutzt ist hierbei der Handyvertrag, der oftmals einige Vorteile mit sich bringt, aber leider nicht immer einfach zu kriegen ist. 2013 waren laut dem focus 6,6 Millionen Deutsche überschuldet.

Was ist die Schufa?

Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Sicherung) ist Deutschlands größter Auskunftgeber über die Kreditwürdigkeit privater Personen. Dieser Auskunftgeber besitzt Informationen zum Zahlungsverhalten von circa 65 Millionen Menschen in Deutschland. Diese Daten können beispielsweise von Banken oder Telekommunikationsunternehmen eingesehen werden, sobald sie eine Auskunft über das Zahlungsverhalten eines ihrer aktuellen oder potentiellen Kunden beantragen. Dann führt die Schufa eine sogenannte Bonitätsprüfung durch und übermittelt dem Unternehmen jegliche Daten über ausstehende oder verspätete Zahlungen. Dieser Prozess dient dazu, herauszufinden wer in seiner Vergangenheit Schulden beziehungsweise offene Beträge nicht rechtzeitig oder gar nicht bezahlen konnte. Sollte also jemand, der bereits einen Schufa-Eintrag hat, ein Smartphone mit z.B. einer Allnet Flatrate beantragen, besteht die Möglichkeit, dass er abgelehnt wird, sollte er in der Vergangenheit des Öfteren zu spät bei Unternehmen oder Banken seine Schulden beglichen haben.

Trotz Schufa Handy mit Vertrag?

Es gibt derzeit leider keine Handyverträge, die ohne Bonitätsprüfung herausgegeben werden. Dabei würden die Anbieter das Risiko eingehen, Kunden anzunehmen, die ihre Verträge nicht rechtzeitig oder gar nicht bezahlen würden, was sich wiederum negativ auf ihr Unternehmenseinkommen auswirken würde. Sollte man also keine Handyverträge aufgrund seiner Schufa bekommen können, empfiehlt sich nur noch das Zurückgreifen auf ein PrePaid-Angebot. Bei PrePaid-Angeboten kann man nur so lange Daten austauschen und telefonieren, bis ein bestimmter Betrag, den man eingezahlt hat, erreicht ist und man das Handy mit PrePaid wieder per Zahlung aufladen muss. Dabei vermeidet man zwar hohe Rechnungen oder neue Schufa-Einträge, kann jedoch nicht beliebig lange telefonieren, SMS schreiben oder im Internet surfen. Diese Begrenzungen sind immer schnell erreicht und dementsprechend empfiehlt sich ein Handy mit Vertrag mehr, da dort günstigere Konditionen ergattert werden können und man an kein Limit gebunden ist, geschweige denn sich um das Aufladen Gedanken machen muss. Kann man also trotz eines Schufa-Eintrags Handyverträge bekommen? Die Antwort ist: Ja! Hierbei muss man natürlich darauf achten, welche Art von Schufa-Eintrag man hat und wie hoch die Bonitätsprüfung eines Telekommunikationsunternehmens ist. Es gibt mehrere Unternehmen und Internetseiten, die sich nicht daran stören, wenn man kleine Zahlungen in der Vergangenheit nicht immer rechtzeitig vornehmen könnte. Es empfiehlt sich ebenfalls, sollte man einen Schufa-Eintrag haben, nicht nach dem neuesten Smartphone, sondern einer Vorgängerversion mit Vertrag zu gucken. Diese werden trotz Schufa öfter ausgegeben und dank einiger Ausnahmeregelungen verschiedener Anbieter und Unternehmen können auch hierbei wirklich günstige Allnet Flatrates erworben werden.